Meine kleine Weltreise

Tongariro Crossing

Jetzt ist endlich so weit. Die letzten paar Events habe ich schon darüber gesprochen, wir fahren zum Tongariro Crossing.

Normalerweise habe ich ja immer Sonntag, Montag und Dienstag frei aber ich habe für diese Gelegenheit mit Ruth gesprochen, so das ich dieses Mal auch den Freitag freibekomme und Peggy hat sich noch den Montag freigenommen, so das wir endlich einen der großen Punkte auf unsere Bucketliste abhacken können.

Also fuhren am 12. November ins National Park Village, um am nächsten Tag das Tongariro Crossing zu machen.

Die Fahrt von Wellington bis zum National Park Village, wo wir übernachten werden, sind es knapp 4 Stunden Fahrt. Um uns etwas Geld zu sparen hat Peggy noch 2 Jungs aus Wellington gefunden, die auch zum Tongariro wollen. Sie werden allerdings nicht wie wir nur das Crossing machen, sie wollen einen der Great Walks machen, das Tongariro Circualar. Das heißt, dass sie 2-3 Tage wandern wollen. Sie haben alles dabei, Kleidung, Essen und Schlafsack. Denn sie werde in 2 Hütten unterwegs schlafen. Leider ist das Wetter nicht das allerbeste und es regnet immer wieder.

Das haben wir zum Glück nicht vor, wir haben uns ein privates Hostelzimmer gebucht und von da aus einen Transfer zum Startpunkt und einen vom Endpunkt wieder zum Hostel. Ich glaube, dass es echt noch ganz schön hart werden wird, das ganze Crossing. Na ja, aber so weit sind wir ja noch nicht. Zuerst brachten wir die Jungs zu Ihrem Startpunkt, denn sie werden heute noch ein ganzes Stück laufen, damit sie es auch bis Montag schaffen um mit uns auch wieder zurückzufahren.

Es war zwar schon Nachmittag, aber wir wollten uns jetzt doch noch schnell was ansehen. Peggy ist ja großer Herr der Ringe Fan, wie ich schon mehrfach erzählt habe und natürlich wurde gerade hier auch viel von den Filmen gedreht und Peggy hatte alles auf ihrer Liste.

So machten wir noch schnell einen Stopp bei den Tawhai Falls, oder Gollums Pool. Hier wurde die Szene mit Gollum gedreht, wo Gollum unten am Fluss die Fische frisst und laut singt und wo die Elben ihn eigentlich umbringen wollen, aber Frodo sie davon abhält.

Der Weg zu dem Wasserfall war jetzt nicht besonders weit, 800 m, denn wir müssen ja unsere Kräfte sparen für morgen. Doch wirklich beeindruckend war hier nichts. Es war eben ein Wasserfall wie schon so viele, die wir gesehen haben. Auch Peggy war nicht begeistert. So blieben wir auch nicht lange und machten uns auf den Weg zum Hostel, um uns seelisch und moralisch auf morgen vorzubereiten.

Unser Plan war es gleich morgens, mit einem der ersten Busse zum Berg zufahren, so dass wir genug Zeit haben die 19,4 Km hinter uns zu bringen und dann noch einen Bus zurück zum Hostel zu erreichen. Unsere Wandersachen hatten wir schon am Abend zusammen gepackt, da wir beide nicht so ganz Frühaufsteher sind.

Am morgen kam dann die Ernüchterung, es war sehr dicker Nebel und es nieselte. Na ja, aber was sollten wir jetzt machen. Das war unsere einzige Chance das Crossing zu machen und auch wenn es ja erst Mitte November ist, es ist nicht mehr viel Zeit, vor allem für mich, da ich ja schon Anfang Januar meine Südinsel Reise beginne und nicht mehr vorhabe auf die Nordinsel zurückzukehren. Es war wirklich sehr ernüchternd, denn ich wollte doch auch so tolle Bilder machen wie man immer sieht, den Ausblick genießen. Ok wir geben die Hoffnung noch nicht auf, vielleicht klart es ja noch auf bevor wir da sind.

Natürlich hat es das nicht. Aber wir laufen das jetzt so oder so. Der Nebel war dicht und es war recht nass. Ich hatte meine 3/4 lange Sporthose an und nur ein T-Shirt unter meiner Regenjacke. Ja, was gibt es von der Wanderung zu berichten? Nicht viel, denn gesehen haben wir ja nichts. Es war unheimlich nass und je höher wir kamen, umso stärker wurde der Wind und das Regen wurde zu Eis. Meine Hosen waren total durchgeweicht und irgendwann auch etwas gefroren. Doch da es wirklich sehr steil nach oben ging und es so mit auch echt anstrengend war, braucht ich wirklich erst oben bei dem Red Crater meinen Pullover, den ich noch mit unter meine Regenjacke zog. Die Regenjacke war zum Glück echt Wasserdicht, sodass ich gut trocken blieb.

Nachdem wir dann die Emerald Lakes erreicht hatten, hatten wir mal für ca. eine Minute eine Sicht von 20 Metern und nicht nur 10 m, sodass wir wenigstens ein schnelles Foto von uns und dem See machen konnten. Eigentlich hatten wir hier geplant unsere Mittagspause zu machen, aber darauf hatten wir jetzt auch keine Lust mehr, der Wetter was so scheiße, dass wir nur noch Frustriert waren und nur noch zum Hostel unter eine heiße Dusche wollten. Doch das sollte noch eine lange Weile dauern. Denn wenn man dem Schild hier oben schon hinter dem Gipfel glaubt, haben wir wirklich noch nicht mal die Hälfte des Weges geschafft, was uns beide etwas verwundert, aber gut. Ist ja auch egal, denn wir sehen ja eh nichts und eigentlich ist die Sache ja eh schon gelaufen.

Ja, die Stimmung ist wirklich so schlecht. Na ja, auf zurück ins Tal. Aber der Weg ins Tal war ja wohl ein Witz. Ich kann es kaum in Worte fassen. Wie kann man 11 km Serpentinen machen??? Hier lies jetzt langsam der Nebel nach und es regnete auch nicht mehr, was uns sehen ließ wie der Weg verläuft und wie bescheiden lang dieser Weg noch ist. Ja, es war einfach ein endloser Weg, der nie aufhören wollte. Mittlerweile hatten wir beschlossen uns echt zu beeilen und den ersten Rückbus zu erreichen, welcher uns um 14 Uhr abholen sollte. Ursprünglich wollten wir ja erst den zweiten Bus um 16 Uhr nehmen, aber da wir jetzt ja eh schon so weit waren. Also rannten wir mehr oder weniger den Berg runter. Denn dann unten noch mal 2 Stunden herumzusitzen und auf den nächsten Bus zu warten, das wollten wir echt nicht.

Ich weiß nicht, ob das Power-Walken so eine gute Idee war. Ich hatte meine Wanderschuhe an und ich weiß nicht warum, vielleicht sind meine Füße angeschwollen, aber meine Schuhe wurden immer kleiner und ich hatte wahnsinnige Schmerzen. Ich war wirklich schon fast am Heulen bei jedem Schritt, aber Peggy wurde eher schneller als langsamer und so musste ich ja hinterher. Im Tal hatte sich dann der Nebel schon aufgelöst und wir machten noch das ein oder andere Bild. Doch das letzte Stück der endlosen Strecke hatte ich kein Blick mehr, auf das, was um mich geschah, ich hatte mit mir und meine Schmerzen zu tun.

Endlich am Punkt angekommen, wo uns der Bus dann wieder abholen sollte, waren wir nicht sie einzigen, die nach Hause wollten. Viele hatten sich genau wie wir extra beeilt, um dem schlechten Wetter auf dem Berg zu entfliehen. Es ging sogar so weit, dass Peggy dann noch im Hostel anrief, dass sie bitte mit einem großen Bus kommen sollen, da hier echt schon sehr viel Leute warteten.

Es dauertet noch eine Stunde, bis der Bus dann auch endlich kam. Als wir dann endlich zurück im Hostel waren, ging es erst mal unter die heiße Dusche und ans relaxen. Doch nicht mal die heiße Dusche schaffte es, meine gefrorenen Beine aufzutauen.

Den Abend verbrachten wir im Bett und reflektierten an der extremen Wanderung. Ja, auch wenn das Wetter echt richtig mies gewesen ist, gab es immer wieder Momente, die uns beeindruckten oder uns an unsere Grenzen brachte.

Zu einem sind uns selbst bei dem Eisregen auch immer wieder auch Menschen in kurzen Hosen begegnet. Ich weiß nicht wie aber meine Beine waren trotz Hose ja schon taub vor Kälte und Nässe, doch ganz ohne den schützenden Stoff und somit dem Eisregen direkt auf der Haut, das kann ja nicht gesund sein.

Auch hat uns der Nebel immer wieder extrem die Dimensionen genommen. Wenn wir im Nachhinein vergleichen, was wir gesehen haben und was andere auf ihren Fotos festgehalten haben, das ist Wahnsinn.

Schon allein der Red Crater ist riesig, doch für uns, ja, wir waren in unserer Nebelblase und sind einfach nur gelaufen, an der Länge des Weges und der Zeit, die wir brauchten, um den Crater zu durch queren war uns schon klar, dass es wohl etwas größer sein musste doch eine richtige Vorstellung hatten wir nicht. Und auch danach, wenn man vom Red Crater um Emerald Lake heruntergeht. Hier besteht der gesamte Weg aus losem Bimsstein, es ist fast als ob an eine Sanddüne herunterläuft. Hier an der Stelle hört man immer wieder von Abstürzen und schweren Verletzungen und auch das hatten wir im Hinterkopf, doch für uns sah hier nichts gefährlich aus, auch wenn wir direkt, an der Kante standen. Für und war hier kein Abgrund, für uns war es einfach nur derselbe Ausblick, den wir schon den ganzen Tag hatte.

Das Einzige, was für uns gefährlich aussah, war der Nebel, der die Menschen vor und hinter uns immer wieder verschluckte.

Ich bin auch fest davon überzeugt, dass das Wetter bei unserer Wanderung eine große Rolle, in ihrem Verlauf, gespielt hatte. Immerhin haben wir 19,4 km in 6 Stunden und 5 Minuten hinter uns gebracht. Das wäre bei schönem Wetter nie passiert. Natürlich hätten wir dann all die tollen Aussichten gehabt, auf die wir uns ja so gefreut haben, aber wir hätten auch die wahren Dimensionen der Stecke gesehen. Wie weit wir nach oben müssen, wie lang der Weg durch den Crater ist und wie groß die Absturzgefahr wirklich ist. Doch da wir nie wirklich weiter als 20 Meter sehen konnten, konnte uns auch nichts einschüchtern oder demotivieren. Denn wie oft haben wir den Gedanken bei Wandern, “Oh Gott noch so weit?” Das alles hatten wir nicht, denn 20 Meter ist nicht weit. Wir brauchten auch keine Pausen machen, um uns umzusehen und Fotos zu machen, was uns immer wieder aus unserem Rhythmus gebracht hätte und uns die Zeit gegeben hätte zu realisieren wie verrückt wir sind. Man kann sich kaum vorstellen, dass wir am Anfang so viel Angst hatten, dass wir den letzten Bus um 17:30 Uhr nicht schaffen werden, weil es so weit ist und wir so untrainiert. Doch dank des Wetters spielt das alles keine Rolle. Es war auch nicht anstrengend. Klar waren wir kaputt, aber das war lange nicht so schlimm wie erwartet.

Ja, denn noch hatten wir ein paar Spuren davon getragen. Ich konnte am Abend mein rechtes Bein keinen Millimeter mehr anheben vor lauter Überlastung, ich hatte echt schon Angst bekommen, dass ich mir richtig was getan hab. Ich konnte auch kaum noch aus dem Bett aufstehen. Doch am nächsten Morgen war es schon viel besser, daher war es wirklich nur Überlastung.

Trotzdem wurden wir an dem Abend nicht sonderlich alt. Ich setzte mir um 22 Uhr meine Schlafmaske auf und machte die Augen zu. Peggy wollte noch eine Weile lesen.

Meine kleine Weltreise, Reisen

Castel Point

Den nächsten Stopp an diesem Tag war Castel Point. Die Fahrt nach Castel Point von Stonehenge war noch mal 1,5 Stunden. So kam ich am Nachmittag an. Schon von weiten konnte man den Leuchtrum sehen. Ich parkte Hope auf dem Sandstrand, sowie alle andern auch. Ich hatte zwar immer die Sorge, dass ich nicht mehr wegkomme, weil ich ja keinen Allradantrieb habe, aber auf der andern Seite, hier sind so viele Menschen, da kann mich sicher einer herausziehen.

Der Felsen, auf dem der Leuchtturm steht, ist ein Teil eines Reefs, welchen hier ca. 52 m aus dem Wasser herausragt. Doch der Turm steh nicht an der höchsten Stelle. Hinter dem Turm geht es noch einige Treppen nach oben.

Es waren wirklich viel Menschen hier und alle wollten auch dahin wo ich hin wollte, auf den Aussichtspunkt. Es war echt schwer schöne Fotos zu machen ohne 1000 Menschen drauf. Aber ein paar haben sich immer hereingeschlichen.

Von dem Aussichtspunkt führt noch ein kleiner Weg unterhalb des Leuchtturms entlang. Dieser Weg sah jetzt zwar nicht recht offiziell aus, aber da ihn alle gingen, machte ich mit. Jetzt ging es auf den Steilklippen weiter, hin und wieder saß da ein Angler und es waren viel Touristen unterwegs. Was mir hier an der Stelle besonders auffällt, ist, dass es hier keinerlei Absperrungen vorne an den Klippen gibt. So was wäre in Europa nicht möglich. Vielleicht sind die Menschen hier noch vernünftiger als bei uns zu Hause?

Es war faszinierend, den Wellen hier unter zuzuschauen. Immer wieder gab es große Wasserfontänen, wenn die Wellen vom Meer mit den reflektierten Wellen den Kliffs zusammen stießen. Ich nehme auch einfach mal wieder an, dass gerade Ebbe war. Ich kletterte weiter und machte noch ein paar Fotos. Hier an den noch wenig verwitterten Kliffwänden konnte man ganz viele Muscheln sehen und andere Fossilien von Meeresbewohnern. Es war echt beeindruckend, wie fest das alles zusammenhängt und dass es so hält.

Ich kletterte immer weiter, doch irgendwann kam ich an einen Punkt, da ging es einfach nicht mehr weiter. Doch zurück wollte ich auch nicht. So kletterte Marie, in einem Anflug jugendlichen Leichtsinns, quer über das scharfkantige Geröllfeld nach unten. Ja das hätte auch wieder schiefgehen können, tat es aber nicht.

Danach setzte ich meine Klettertour auf dem Nachbarfelsen fort. Den zum Schwimmen war es mir zu kalt und zu windig. Hier gab es immer wieder so poolartige Felslöcher, wo immer wieder Wasser reinschwappte und spritzte. Und da ja eine meiner Lieblingsbeschäftigungen ist Wellen und Wasser zu fotografieren, hatte ich hier genug zu sehen.

Die Wellen hatte ich den Eindruck, kamen aber mit der Zeit immer näher und wurden auch immer größer. So beschloss ich mich dann auf den Rückweg zum Auto zu machen. Und das war eine gute Entscheidung, denn gerade als ich weit genug weg war, schafften es die ersten Wellen über die Klippe, auf der ich vor wenigen Minuten noch gesessen hatte.

Eigentlich war mein Plan gewesen, dass ich heute Nacht hier bleibe, doch leider fand ich keinen freien Zeltplatz mehr und so machte ich mich doch noch auf zu meinem nächsten Ziel, Cape Palliser.

Meine kleine Weltreise

Old Pencarrow Lighthouse

Nachdem ich das letzte Mal ja eher ungeplant und sehr spontan meine knapp 14 Kilometer Wanderung gemacht hatte, wollte ich sie heute noch mal machen, aber geplanter und auch noch etwas weiter. So packte ich meine kleine Umhängetasche, diesmal mit mehr Wasser und ein paar Snacks und machte mich wieder auf den Weg nach Eastbourne. Das Wetter war fantastisch und ich hatte ja mittlerweile auch schon gelernt, dass ich immer viel Sonnencreme brauche. Und gerade bei der Tour, die immer schön am Wasser entlang geht, braucht man noch mehr, denn die Brise ist trügerisch.

Nachdem dann alle Vorbereitungen abgeschlossen waren, ging es los. Da ich dieses Mal auch mehr Zeit hatte, konnte ich noch mehr entdecken. Zum Beispiel gibt es hier am Strand tausende dieser Puna Muscheln, das sind die Muscheln, die innen dieses ganz bunte Perlmutt haben und meist blau und grün und in allen Regenbogenfarben schimmern. Wenn man die Muscheln aus dem Meer holt, kann man sie auch essen, sie gelten als Delikatesse, allerdings ist der Fang oder die Ernte der Muscheln streng kontrolliert, da sie eben auch sehr beliebt in der Schmuckindustrie sind. Man darf eigentlich auch keine am Strand gefunden, Puna Muscheln ausführen, nur gekaufte und die sind echt teuer 15$ für eine Muschel ist schon viel.

Auf jeden Fall war der Strand hier übersät mit Muscheln. Ich nahm aber jetzt noch keine mit, denn ich wollte sie ja nicht den ganzen Tag mit mir herumschleppen. So setzte ich meinen Weg fort. Wieder entlang des endlosen Weges, an den Buchten vorbei bis nach gut 5 km endlich die Abzweigung zum Old Pencarrow Lighthouse kam, denn da wollte ich ja hin!

Jetzt ging es zum ersten Mal auf dieser Runde Berghoch, denn auch der Pencarrow Leuchtturm steht auf dem Berg, oder der Steilküste. Nachdem ich den ersten Anstieg geschafft hatte, hatte ich eine tolle Aussicht über den Wellington Harbour und heute hatte ich auch mehr Glück, heute fuhr ein großes Schiff aus der Bucht und ich konnte es die ganze Zeit beobachten, bis es hinter dem Horizont verschwand.

Genauso hatte ich das Glück, die Südinsel sehen zu können. Ganz weit draußen auf dem Meer türmten sich Schnee bedeckte Berggipfel auf und dann noch das Schiff davor, es war einfach so schön, ich wollte am liebsten immer dort bleiben, doch ich wollte ja noch zum Leuchtturm.

Der Old Pencarrow Leuchtturm war der erste dauerhaft betriebene Leuchtturm Neuseelands und markierte die östliche Zufahrt des Wellington Harbours. Bis 1841 gab es hier nur Holzmarkierungen, doch diese fielen schnell den Wetterbedingungen zum Opfer, daher wurde bald ein provisorisches Leuchtfeuer errichtet, das von einem Leuchtturmwärterpaar betreut wurde. Der Leuchtturm, der heute hier steht, ist aus Gusseisen und wurde in England gefertigt und in Teilen nach Neuseeland gebracht. Er wurde am 1. Januar 1859 in Betrieb genommen. Da der eigentliche Leuchtturmwärter bereits 4 Jahre zuvor bei einem Bootsunfall ums Leben kam, übernahm seine Frau Mary Bennett seine Aufgabe und wurde so die offiziell erste Leuchtturmwärterin Neuseelands.

Leider liegt die Klippe, auf der sich der Leuchtturm befindet, recht oft im Nebel und so begann man 1906 mit dem Bau eines Leuchtturms direkt an der Küste. Das ist der bis zu dem ich das letzte Mal gelaufen war. Der Pencarrow Leuchtturm wurde aber weiterhin betrieben bis zum 18. Juni 1935 als er vom Baring Head Leuchtturm abgelöst wurde. Seit 1982 steht der Old Pencarrow Leuchtturm unter Denkmalschutz und 2009 brachte die neuseeländische Post eine Briefmarke mit dem Leuchtturm heraus.

Hier oben war es echt windig und ich musste mich hinter dem Leuchtturm verstecken, um in Ruhe essen zu können, somit war auch bedauerlicherweise meine Sicht auf den Wellington Harbour verdeckt. Nachdem ich fertig war, ging es weiter zum Bluff Point. Das war der Nachbarhügel. Von hier konnte man zwar Wellington nicht mehr sehen aber dafür den Rest der Küste Richtung Osten, unter anderem auch Baring Head und die Wainuiomata Coast. Ich spielte hier lange mit der Kamera herum und auch mit dem Selbstauslöser, um ein paar schöne Fotos zu bekommen, doch das war eigentlich nicht schwer bei dem Wetter.

Auch wenn ich jetzt bestimmt schon 3-4 Stunden unterwegs war, hatte ich noch keine Lust wieder zurückzugehen. So beschloss ich noch, um das Kliff herumzugehen. Hier hinten gab es nämlich noch einen See, den Lake Kohangapiripiri und auch darum gab es einen Wanderweg. So beschloss ich erst einmal zu Lookout über dem See zu gehen und dann mal zu sehen, ob ich ausmachen kann, wo denn der Weg lang geht und ob ich noch die Zeit und Lust habe ihn zu laufen. Doch der Lookout war nichts und auch der Weg schien mir noch sehr weit zu sein und ich musste ja auch noch alles zurück daher beschloss ich wieder zurück zur Küste zu gehen und mich langsam auf den Rückweg zu machen. Ich lief noch am See entlang und an der Mündung zum Meer. Es war super schön. Auch kam gerade ein Containerschiff vorbei und ich hatte wieder viele Gelegenheiten Fotos zu machen. Es war so toll und langsam schaute dann auch der Küsten Lighthouse hinter der Klippe hervor und die Wellen brachen an den Steinen. Einfach super schön. Nun hieß es den die ganze Küste wieder zurückzulaufen und das machte ich auch.

Meine kleine Weltreise

Rivendall

Neuseeland ist das Land der Hobbits und Elfen und auch wenn die Drehorte dieser Filme über ganz Neuseeland verteilt sind, gibt es hier in der Wellington Area doch einige. Das ist ganz einfach zu erklären, denn schließlich sind die Studios hier und die Weta Caves. Hier wurden die Filme bearbeitet und noch viele extra Sachen gefilmt. So wie könnte es anders sein, machte ich mich wieder einmal auf, um die Elfen zu sehen. Auf nach Rivendell zu Elrond‘s House und zu der Gründung der Gemeinschaft des Rings.

Zum Glück musste ich nicht wie Frodo erst mal mehrere Tage dahin reisen, bei mir war es nur ca. 1 Stunde mit dem Auto. Da der Rivendall Park ja nun als Vorlage für das Reich der Elben diente, ist er unter Touristen und Tolkin Fans sehr beliebt. Es gibt auch unzählige Touren, die man von Wellington aus machen kann, die sich nur um die Filme drehen und wo man sich dann auch verkleidete und lauter solche Scherze. Auch ich traf so eine Gruppe im Park. Leider war deren Führung schon zu Ende, sodass ich nicht mehr mit lauschen konnte. Doch es liefen einigen Gestalten in langen Umhängen herum.

Jetzt wo ich hier war, muss ich schon sagen, dass Peter Jackson echt eine große Vorstellungskraft hat, denn wenn die Schilder mir nicht gesagt hätten, was hier gedreht wurde, hätte ich das nicht erkannt. Wieder fällt auf, wie sehr die Filme im Studio bearbeitet sind.

Ich habe mal ein paar Bilder gemacht von den Schildern, wo die Szene im Film drauf ist und wie es wirklich aussieht. Da wird einem einzelnen Baum so viel Bedeutung im Film gegeben und hier kann man ihn ohne Hinweis nicht aus den anderen Bäumen herauspicken. Auch wurden im Hintergrund so viele verschiedene Aufnahmen zusammengefügt. Zum Beispiel eben bei meinem Baum, von dem ich grade rede, ist im Film ein riesiger Wasserfall, hier aber nicht. Der Wasserfall existiert so auch gar nicht, er ist aus 2 unterschiedlichen Wasserfällen, welche in Fjordland gefilmt wurden, zusammengesetzt.

Als ich weiter ging und mehr Schilder las und mir vorstellte, wie es denn im Film ist und wie es hier ist, fiel mir immer wieder auf, dass auch immer wieder Filmanekdoten erzählt werden. Zum Beispiel wurde Der Herr der Ringe ja im neuseeländischen Frühling gedreht, die Geschichte spielt aber im Herbst. So hat Peter Jackson ganze Lkw-Ladungen an bunten Herbstblättern heranschaffen lassen, um Rivendall den Herbstlook zu verpassen. Denn in der Geschichte erzählt Gandalf ja Frodo, dass es Oktober ist, was hier in Neuseeland ja Frühling bedeutet, aber in der Geschichte so wie in Europa Herbst ist. Ich könnte noch Hunderte solcher Beispiele bringen, aber ich denke, das sprengt den Rahmen. Ich machte noch viele Bilder und spielte noch einige Zeit mit meiner Kamera herum. Dann machte ich mich über die Hängebrücke wieder auf den Weg zu meinem Auto.

Meine kleine Weltreise

Baring Head Lighthouse

Doch bevor ich mich noch mal aufmachte, um den Pass um das Rimutaka Crossing anzuschauen, musste ich noch ein bisschen mehr an der Wainuiomata Coast erkunden. Diese Wanderung sollte mich zum Baring Head Lighthouse führen. Die Wanderung sollte ca. 3 Stunden dauern und war ein Rundweg, was mir ja eh man besten gefällt. Es gab verschiedenen Kleinigkeiten auf dem Weg zu sehen, zum Beispiel: Bunker aus dem 2. Weltkrieg und ein altes Pumphaus. Ich begann meine Wanderung in genau die entgegengesetzte Richtung, als die meisten es tun, aber das fand ich auch erst später heraus. Das Wetter war jetzt nicht das beste, immer wieder schauerte es und die ganzen Wiesen, über die ich später noch musste, waren aufgeweicht. Doch wenigstes war nicht allzu viel Wind. Ganz ohne Wind geht es in der Windy City Wellington eh nicht. Ich hatte meine Regenjacke dabei, daher konnte ja nichts schiefgehen.

Dass ich den Weg in die andere Richtung als normal begonnen hatte, fing ich bald an zu bereuen, denn es hieß, dass ich erstmal bestimmt 2 Kilometer über eine Wiese musste. Leider ging es auch nicht gerade über diese Wiese, sondern immer unten am Berg entlang, was dazu führte, dass die Strecke sich fast verdoppelte, als wenn ich Luftlinie gegangen wäre. Na ja, aber wer kann das schon vorher wissen. Zuerst kam ich an dem alten Pumphaus vorbei. Doch das war abgeschlossen und es gab nichts zu sehen außer ein Minihäuschen und einen Picknicktisch. Also verweilte ich nicht lange und watete weiter durch die Wiese. Nachdem ich dann endlich um den Berg herumgelaufen war, ging es langsam nach oben, erst noch ein bisschen über einen Trampelpfad in der Wiese, dann auf einer Schotterstraße, welche vom Regen schon total ausgespült war.

Es ging echt steil nach oben und ständig rutschte ich auf dem losen Untergrund weg. Dazu kam jetzt noch ein richtig fetter Schauer. Ich drückte mich an die lose Felswand und hoffte, dass es bald wieder aufhört, an diesem Punkt hatte ich eigentlich schon keine Lust mehr, aber ich hatte noch weniger Lust wieder über diese Wiese zurückzulaufen. Ich wartete ein paar Minuten und der Regen wurde weniger, also ging ich weiter. Irgendwann hatte ich es dann auch geschafft und war endlich oben. Hier hörte der Weg dann auch wieder auf und es gab wieder nur noch Wiese. Ich folgte dem Trampelpfad über die Schafweide, leider sind die neuseeländischen Schafe sehr scheu und man kann sie nicht streicheln. Jetzt waren meine Schuhe komplett durchgeweicht und es ging mit nassen Füßen weiter. Kurz vor meinem Ziel, dem Leuchtturm, wollte das Schild des Rundwegs mich wieder wegschicken, doch nicht mit mir – jetzt wollte ich auch den Leuchtturm sehen!

Das Baring Head Lighthouse ist nur ein kleiner Leuchtturm, da er ja hier oben auf der Steilküste steht, muss er ja auch nicht so hoch sein. Es ist nur 12,2 Meter groß, aber wenn man den Berg dazu zählt sind es schon 87 m. Er ist mit einem LED-Licht ausgestattet, das 10 nautische Meilen weit zu sehen ist, oder einfach 19 km. Es wurde im Juni 1935 in Betrieb genommen und löste damit das Pencarrow Head Lighthouse ab. Der Leuchtturm diente als Hauptlicht für alle, die in den Wellingtoner Hafen einfahren wollten und als Küstenlicht für die Cook Stait. Doch heute, mit der Digitalisierung ist es nicht mehr so wichtig wie früher. Auch hier um den kleinen Leuchtturm herum gab es wieder viele Schafe und auch Pferde. Ich blieb hier eine Weile und machte eine Pause, ich aß meinen mitgebrachten Proviant und natürlich machte ich wieder viele Fotos.

Als ich weiter ging, entdeckte ich, dass hinter dem Leuchtturm eine Art Ferienanlage war. So wie man sie aus DDR-Zeiten kennt, mit vielen Hütten und einem großen Lagerfeuerplatz, wie Ferienlager eben. Doch ich glaube, dass hier schon länger keiner mehr war. Dennoch wollte ich das mal im Auge behalten, vielleicht gibt es hier ja im Sommer doch so was wie ein Ferienlager, doch ich kann es ja gleich sagen tut es nicht.

Ich setzte meine Wanderung fort, den nächsten Hügel nach oben, um zu den 2. Weltkriegsbunkern zu kommen. Ja Bunker ist jetzt echt übertrieben, eher Aussichtshäuschen. Naja, aber auf jeden Fall wurde jetzt das Wetter besser und auch die Sonne ließ sich wieder blicken.

Der Rest des Weges ging weiter über Trampelpfade und immer schön auf dem Bergrücken entlang. Jetzt wo der Regen weg war und die Sicht besser wurde, konnte man über die ganze Bucht sehen. Bis ganz nach hinten nach Lower Hutt und auch nach Wellington auf der anderen Seite. Leider hatte ich an dem Tag nicht das Glück, ein großes Schiff in den Hafen einfahren zu sehen, nur ein paar kleine.

Hier an der Wainuiomata Coast ist wirklich einer meiner Lieblingsplätze, hier ist einfach alles, was ich will. Kleine Berge, viel zu sehen, viel zum Unternehmen und das Meer! Für den Rest der Wanderung genoss ich noch die tolle Aussicht und irgendwann erreichte ich auch wieder die Schotterstraße, die mich zurück zu meinem Auto führte. Jetzt war ich nicht mehr sauer, dass ich in die falsche Richtung gelaufen war, denn ich hätte mich wohl mehr geärgert, wenn ich das Meer hinter mit hätte lassen müssen und gegen die Wiese hätte eingetauscht. Doch so hat es jetzt doch super gepasst.

Meine kleine Weltreise

Palmerston North

Den ersten großen Ausflug auf diesem Teil der Insel habe ich mit Peggy und noch 2 anderen Deutschen gemacht. Wir sind alle zusammen mit Peggys Auto nach Palmerston North gefahren.

Dadurch das ich ja eigentlich immer erst Sonntag freihabe, ist es immer etwas schwierig hier mit anderen was zu unternehmen den, wir haben immer unterschiedlich Zeit. Doch wenn ich wirklich mal was habe, kann ich immer mit Ruth reden und sie haben so viele Freunde, dass die Kinder schon irgendwo unterkommen und wenn nicht, Oma ist, ja auch noch da, oder die letzte Lösung, sie müssen mit auf die Arbeit kommen, was ihnen aber auch immer riesigen Spaß macht.

So war es auch möglich, dass ich mit Peggy und den andern 2 einen Wochenendausflug machen konnte.

Ich fuhr also zu Peggy und lies mein Auto da stehen und wir fuhren mit ihrem. Wir holten die 2 anderen ab und machten uns auf nach Norden. Auf dem hoch Weg sind wir über die Kapiti Coast gefahren. Die erste Nacht verbrachten wir in einem Park in Ashburn hier gab es nicht viel. Da es aber schon spät war und wir keine Lust oder auch Zeit mehr zum Kochen hatten, gab es heute nur Pizza von Dominos. Durch den Regen war der Boden recht aufgeweicht und so suchten wir uns einen relativ trockenen Stellplatz, denn die anderen 2 schlafen ja im Zelt und müssen das jetzt noch aufbauen, im Dunkeln, zum ersten Mal.

Auch wir begannen mit dem Vorbereiten unseres Nachtlagers. Peggy und ich werden ja in Ihrem Auto schlafen. Daher erst mal alle Sitze umklappen und die Luftmatratze auspusten. Peggy hatte diese von ihrer Hostmom bekommen, es sollte eine 1,40 m Matratze sein, also super für 2, außerdem hatte Peggy noch eine Luftpumpe, die man nur in den Zigarettenzünder steckten, muss und dann die Matratze automatisch auf pumpt. So weit, so gut.

Also warteten wir. Doch irgendwie ging nichts so richtig vorwärts, ok, so stark ist die Pumpe vielleicht nicht, also mal abwarten. Es stellte sich heraus, dass die es eine Doppelmatratze war. Also, sie war gut einen halben Meter dick. Ja da mit hatte ja keiner gerechte und jetzt wurde uns langsam auch etwas bange, denn auf den umgeklappten Sitzen war jetzt nicht mehr allzu viel Luft nach oben. Zwischen der Matratze und dem Dach waren jetzt vielleicht noch 30 cm Platz. Na, das konnte ja was werden. Zuerst fanden wir es noch super lustig und machten auch noch im Bett Fotos. Wir hatten nicht mal genug Platz nach oben, um die Pizzaschachtel ganz aufzumachen.

Naja, aber was soll man machen, wir hatten jetzt ja nicht viele Möglichkeiten. So versuchten wir wie Platzangst zu ignorieren und zu schlafen. Ich habe neben dem offenen Fenster geschlafen, sonst wäre ich wohl durchgedreht. Aber ich muss sagen, ich habe besser geschlafen als gedacht.

Am nächsten Morgen gab es Camping Frühstück Delux, Peggy hatte zu Hause noch Pancake Mix vorbereitet, den es heute zum Frühstück gab. Wir alle hatten etwas mitgebracht und so konnten wir auch etwas teilen. Einige mehr als andere. Es war wirklich noch bitterkalt an diesem Morgen und es hatte in der Nacht auch geregnet. Das heißt, dass wir jetzt ein nasses Zelt abbauen müssen und vor allem mitnehmen müssen, aber gut so ist das eben.

Unser erstes Ziel waren die Windräder in Te Apiti, ich weiß zwar nicht was daran jetzt so besonders war aber gut wir haben es uns angesehen und hatten eine schöne Aussicht. Das Wetter war jetzt nicht das allerbeste, es schauerte immer wieder, aber es ist ja auch immer noch Winter. Auf dem Weg hatten wir immer wieder wunderschöne Ausblicke auf leicht gezuckerte Berge und Hügel.

Wir folgten der Panoramastraße und hielten immer mal wieder an. Auch hier gab es wieder Kauris zu sehen und der Regen der letzten Tage hatte an den Steilklippen einige Wasserfälle entstehen lassen. So wirklich viel zu sehen gab es hier jetzt nicht, aber es war trotzdem lustig.

Am Nachmittag suchten wir uns einen günstigen Zeltplatz. Das war etwas verwirrend, denn es gab 2 nebeneinander, einer der recht teuer war und auf der anderen Seite des Flusses den günstigen. Wir hatten aber keine Ahnung wo wir uns anmelden und bezahlen mussten, denn wir fanden weder auf dem teuren noch auf dem billigen Campground jemanden. So stellten wir uns einfach so hin, wie wir wollten und sodass, das Zelt der Mädels einigermaßen gerade stand. Dieses Mal konnten sie das Zelt sogar im Hellen aufbauen. Auch wir richteten wieder das Auto her. Jetzt war es dann auch langsam an der Zeit, mal was zu essen. Wir hatten vor der Abfahrt in Wellington noch etwas eingekauft, Gemüse und ein paar Dosen und so Sachen. Die beiden Mädels meinten nun, dass sie sich um das Essen kümmern, als dank das Peggy sie mit genommen hat.

Es gab hier einen kleinen Schuppen, in dem wir kochen konnten, ich versuchte ein Lagerfeuer zu entfachen, aber es war einfach zu nass. Die Mädels haben jetzt also das Gemüse geschnitten und angebraten und Peggy hatte im Auto noch Polenta, die wir als Beilage nehmen wollten. Peggy war etwas angespannt, was das kochen lassen anging, und Nane war auch etwas herrscherisch mit allem. Alles kritisieren, aber keine Hilfe anbieten. Auch ich habe mein Fett weg bekommen, weil es kann ja nicht so schwer sein ein Lagerfeuer zu machen. Naja an dem Punkt habe ich dann aufgegeben, denn ich habe es ja für sie versucht und wenn das nasse Holz einfach nicht brennen will, dann soll sie es doch bitte alleine machen. So setzten wir, Peggy und ich, uns hin und warteten, was die beiden da nun zaubern.

Die Ernüchterung kam bald.

Wir hatten ja ausgemacht, das wir die Polenta machen (eine halbe Packung, weil eine Packung hat 8 Portionen und wir sind 4) und dazu das gebratene Gemüse. Peggy hatte sich auch schon gefreut, ich war skeptisch wegen der Polenta aber hatte auch echt hunger.

Die beiden kamen jetzt ganz stolz mit einem riesigen Topf aus der Küche und stellten ihn auf den Tisch. Wir schauten sie etwas verwundert an, denn wo war das Gemüse? Ja, das ist schon mit im Topf, meinten sie.

Der Topf jetzt ohne Spaß ist so ein riesiger Topf in dem unsere Köche im Hotel für 30 Mann Suppe kochen. Und der Topf war halb voll mit einer Pampe. Die hatten wirklich die 8 Portionen, ein halbes Kilo Polenta gemacht und das geht ja beim Kochen noch auf. Und dann haben sie alles, was wir sonst noch hatten hineingeworfen.

Peggy war stinksauer, was ich verstehen kann, lecker ist anders. Die andern beiden waren aber total begeistert und schwärmten wie lecker es ist. Ich weiß jetzt nicht, ob das gespielt war oder ernstgemeint, vielleicht war es ja auch das erste Mal das sie je gekocht haben und wenn es dann essbar ist das schon ein Erfolg, oder?

Wir gingen dann also hungrig ins Bett und das schlimmste war ja, dass wir noch Unmengen von dem Zeug übrig hatten. Na ja, die beiden wollten es noch essen und so sollen sie doch.   

Am nächsten Morgen war die Stimmung, dann wieder etwas besser nach dem Frühstück. Heute war es schon wieder an der Zeit, uns auf den Rückweg zu machen. Doch erst machten wir noch Fotos vor den Steilwänden. Und auch auf der alten Brücke welche wir überqueren mussten. Ich hatte ja echt Angst, dass die gleich einstürzt, wenn man da mit dem Auto drüberfährt. Der Belag ist aus Holzbrettern und es gib noch 2 Bretter längs auf den man fahren soll. Nach dem das alles erledigt war fuhren wir weiter, unser erster Stop war heute das Flugzeug Cafe. Hier haben die ein altes Flugzeug ausgeschlachtet und Sitzgelegenheiten hineingebaut. Das Flugzeug war ein Werbe-Flugzeug für die Cookiemonster Kekse, welche es hier auch zu kaufen gab. Wir kauften natürlich auch welche und trunken einen Kaffee und weiter ging die Fahrt. Der letzte Halt auf der Panoramastraße war der Stormy Point. Von hier hat man eine Rund um Aussicht. Wir konnten sogar Mt. Taranaki und das Tongoriro Platau sehen und ich habe versucht Fotos zu machen und so schlecht waren die gar nicht. Nach ein bisschen bearbeiten konnte man recht viel erkennen.

Das Letzte, was wir uns jetzt noch anschauten, war Plamerton North, eine Planstadt mit vielen sehr geraden Straßen. Wir verbrachten einige Zeit im Stadtzentrum und die 2 Mädels mussten noch einkaufen und wir saßen im Cafe und mussten warten. Langsam wurde es jetzt schon Nachmittag und da es noch ein ganzes Stück bis nach Wellington war, machten wir uns auf dem Weg.

Wir nahmen nicht dieselbe Strecke zurück, sondern nahmen den langen Weg. Erst zu spät fiel Peggy auf, dass sie diesen Weg ja doch schon kannte und ihn aber gar nicht gerne bei Nacht fährt. Es ist zwar eine Hauptstraße, aber der Pass der nach Upper Hut führt hat es schon in sich. Recht eng, rechts Abgrund, links Steilwand und viele, viele Kurven.

So fuhr sie etwas schneller, um es vielleicht doch noch im Hellen zu schaffen. Auf der Strecke fanden wir viele interessante Feste, die wir besuchen möchten, doch ob daraus was wird?

Wir schafften es, den Pass bei Dämmerung zu überqueren. Der Pass ist echt schön hier muss ich noch mal hin. In der Mitte gibt es eine Aussichtsstelle wo man zu beiden Seiten heruntersehen kann und auch einige Wanderwege. Also da muss ich wieder hin!

Erinnerungen, Meine kleine Weltreise, Reisen

Gegend erkunden

Die nächsten Tage erkundete ich schon immer mal die Gegend, am Vormittag, vor allem unseren kleinen Ort und dann auch Lower Hutt, der ja gleich über den Berg war und schon recht groß. In Petone gab es auch einen langen Stand, endlich Meer. Ich merkte schon schnell, dass ich hier in der Gegend wesentlich mehr machen kann als in Pukekohe, aber auch dass es hier weniger Freunde geben wird.

An meinen ersten freien Tag machte ich mich auf zur Wainuiomata Coast. Es war ca. 20 Minuten mit dem Auto durchs nirgendwo, aber dort angekommen war man im Paradies. Allgemein gab es hier so viel zu sehen, zu tun und zu wandern, dass ich gar nicht wusste, wo ich anfangen sollte.

Ich entschied mich zur Seehund-Kolonie zu gehen, auch wenn nicht wirklich Seehund Zeit war. Es war meine erste kleine Wanderung hier und es war so toll. Überall liefen Schafe frei um her und hatten junge Lämmer dabei. Und das Beste war ja das Meeresrauschen. Ich liebe das Meer. Ich verbrachte Stunden damit, die Schafe und Wellen zu fotografieren, kletterte über Steine und Feldbrocken und irgendwann fand ich auch ein paar Seelöwen, die sich gut getarnt auf den Steinen und Felsen sonnten. Es war einfach nur toll. Das Wetter, natürlich auch, der Wind hier ist anscheinend immer etwas kühl, aber das macht ja gar nichts. Ich verbrachte fast den ganzen Tag hier am Strand und schaute noch eine paar einsamen Surfern zu. Hier ist wirklich nichts mehr, es ist das Ende der Welt nur noch Strand, Berge und Meer. Hin und wieder konnte man in der Ferne ein großes Schiff entdecken. Das musste aber schon richtig groß sein oder in den Hafen von Wellington wollen, denn sonst sah man nichts. Bei gutem Wetter und klarer Sicht soll man sogar die Südinsel sehen können. Doch nicht heute, so genoss ich die Aussicht auf die Cooks Stait.

Wie schon gesagt kann man hier so viel mehr machen und so legte ich meine Aktivitäten immer mehr auf wandern und die Natur. Schon das ich es keine 10 Minuten bis zum Meer haben ist einfach unfassbar toll. Doch einen anderen Ort, den ich nicht nur einmal, sondern sehr oft besucht habe, ist der Wainuiomata Hill. Die 4-spurige Straße, die über den Berg führt, ist die einzige Verbindung nach Wainuiomata und wenn die dicht ist, geht nichts mehr. Doch kann man in diesen Bergen auch super Wandern oder auch nur spazieren, auch gibt es viele Mountainbike-Strecken. Wir konnten von unserem Haus fast direkt in den Wald und den Berg nach oben. Wir haben die Erlaubnis durch den Garten von unseren Nachbarn und Freuden zu gehen. Aber selbst wenn nicht, es ist jetzt kein so großer Umweg.

Der Berg geht ganz schön steil nach oben und man muss immer wieder aufpassen, dass man nicht von den Mountainbikern überfahren wird. Doch, wenn man einmal oben ist, hat man einen breiten Versorgungsweg der in alle Richtungen führt und man kann so weit laufen wie man will. Im Laufe der Zeit habe ich viele Wege erkundet und immer wieder Überraschungen erlebt.

SAMSUNG CAMERA PICTURES

Wenn man einmal oben ist, hat man einen atemberaubend Blick über die Gegend. Auf der einen Seite hat man Wainuiomata, ein doch sehr kleiner und verschlafender Ort, auf der anderen Seite sieht man Lower Hutt wie es Richtung Norden nahtlos in Upper Hutt übergeht und sich bis runter an die Bucht von Wellington schmiegt. Und wenn man noch über die Bucht schaut, hat man Neuseelands kleine Hauptstadt, die eingebettet zwischen den Hügel dem Puls der Zeit nachgeht. Hier oben habe ich so oft die Aussicht genossen, Picknicks gemacht oder bin einfach nur Stunden lang herumgelaufen und habe immer neue Wege erkundet und mich auch hin und wieder verlaufen.

Erinnerungen, Meine kleine Weltreise, Reisen

Neue Familie, neues Glück

Hier sollte noch ein Rant über Jess kommen. Und auch wenn ich nichts erfunden habe, habe ich mich entschieden es nicht zu posten.

Da wir das Thema jetzt abgeschlossen haben, können wir jetzt wieder nach vorne schauen und uns langsam nach Süden machen.

Das Auto war super voll, mit Peggys Kisten und meinem Zeug und das Wetter war auch richtig mies. Ich übernachtet 2 Tage in der Nähe von Ohakune und hatte Glück, das ich Peggys Kisten unterstellen konnte, denn ich glaube sonst wären die total durchgeweicht, denn es hat wirklich die ganze Zeit geregnet. Ich traf mich hier noch einmal mit Kacie. Sie ist Amerikanerin und war mit uns bei Sister Act. Leider hatte sie auch nicht viel Zeit und wie schon gesagt, das Wetter war so mies, dass wir nicht wirklich was gemacht haben außer einen kleinen Spaziergang.

 Danach ging es weiter nach Wellington und zuerst einmal zu Peggy, dass ich die Kisten loswerde. Peggy wohnt direkt in Wellington, gleich über dem Flughafen und kann den ganzen Tag Flugzeuge beobachten. Die passt auf ein Baby auf, Otis. Aber nicht nur hat sie eine tolle Aussicht über die ganze Stadt. Das Einzige, was mich hier stören würde, ist die Straße zu ihr hoch, die ist so eng und so zugeparkt, das ist echt schlimm.

Lange hatte ich nicht Zeit, denn ich musste ja jetzt meine neue Gastfamilie treffen. Von Peggy bis zu mir fährt man ca. 30 Minuten, kommt halt ganz auf den Verkehr in der Stadt an.

Ich werde jetzt in Whainuiomata leben, bei Ruth und Budda und ihren 2 Kindern, Charlotte und Mason. Zuerst traf ich Ruth. Die Kinder waren ja in der Schule und Budda arbeiten. Ruth ist echt nett, super locker und einfach ’ne toll Person. Wir fuhren zusammen Mittagessen, um uns kennenzulernen und alles zu besprechen.

Als wir wieder zurück waren zeigte sie mir das Haus und meinen Wohnwagen. Da im Haus leider kein Platz mehr ist, werde ich im Wohnwagen wohnen. Der ist neu renoviert und so umgebaut das es im Prinzip wie ein Zimmer ist, mit Bett, Schrank und einem mini Tisch. Das schiebe Fenster zum Haus ist immer offen, wenn jemand da ist so das ich jederzeit rein kann und das Bad oder die Küche zu benutzen.

Eigentlich sollte ich noch 2 Tage Eingewöhnungszeit haben, aber es kommt immer anders als man denkt und so ging die Arbeit schon am nächsten Tag los. Schnell zog wieder der Alltag ein und natürlich auch die Arbeit. Aber ich verstand mich super mit den Kindern, was auch nicht schwer war, jetzt da ich keinen Diktator mehr hinter mir stehen haben.

Meine Arbeitszeiten hier waren auch wesentlich angenehmer. Ich hatte immer Sonntag bis Dienstag frei und auch sonst fing ich erst um 15 Uhr mit arbeiten an außer Freitags, da brachte ich die Kinder auch früh zur Schule. Doch das war auch super easy. Die Kinder stehen alleine auf und ziehen sich an und Frühstücken, gut, die Kleine muss man immer an das Essen erinnern und noch was geben, dass sie wenigstens was gegessen hat. Dann mache ich die Pausenbrote und dann geh es auch schon los. Nachmittags hole ich die Kinder um 15 Uhr von der Schule und wir machen, was wir wollen, nach den Hausaufgaben versteht sich. Wir dürfen auch den ganzen Nachmittag spielen oder sie gehen zu den Nachbarn oder die Nachbarn kommen rüber, also so wie sich das gehört. Wenn es an der Zeit war, entschieden wir, was wir zu essen machen und dann koche ich und nach dem Abendessen geht es unter die Dusche, und das dauert ja immer ewig bei den Zweien. Danach wenn noch Zeit ist, spielen wir noch etwas oder schauen einen Film oder Serie und dann am spätestens 19:15 Uhr wird noch eine bisschen gelesen und dann ab ins Bett.

Wenn die Kinder, dann im Bett sind, ist es für mich Zeit, die Küche aufzuräumen und sauberzumachen und dann, kann ich machen, was ich will, ich muss halt nur zu Hause sein, da die Eltern erst gegen 23Uhr oder am Wochenende erst um 2 Uhr nach Hause kommen. Auch wenn es als Arbeitszeit zählt ist es eigentlich keine, denn ich mache nichts mehr.

Ich kann sogar schlafen gehen. Das habe ich am Anfang auch gemacht. Doch nach dem Kaikoura Erdbeben nicht mehr. Dazu später mehr.

Hier bei der Familie habe ich kein eigenes Zimmer mehr, da das Haus relativ klein ist. So hat die Familie für das Aupair ein Wohnwagen neben das Haus gestellt. Super Idee!

Der Wohnwagen war so süß und ich habe mich sofort wohlgefühlt, das Bad habe ich mir mit der Familie im Haus geteilt was ja voll ok ist.

Hier in der neuen Familie macht der Job mir gleich viel mehr Spaß macht!

Meine kleine Weltreise

Der letzte Hieb von Jess

Das Ganze hier ging jetzt etwas schnell und ich hatte keine richtige Zeit mich von allen zu verabschieden, daher hatte ich beschlossen noch eine Nacht in Puke zu verbringen und Freddy war so nett, mich die eine Nacht aufzunehmen. So konnten wir alle zusammen noch mal essen gehen bevor ich mich dann wirklich auf nach Süden mache.

Es war schon spät als ich auf einmal eine Nachricht von Ruth (meiner neuen Hostmom in Wellington) bekam. Ich war komplett geschockt. Meine liebste gute Jess hat doch tatsächlich die Dreistigkeit besessen, Ruth zu schreiben und ihr zu sagen, dass ich die schlimmste Person in der Welt bin. Jetzt war es vorbei, ich war am Ende.

Was sollte ich jetzt tun?

Ich tat das einzige, was mir einfiel und hab ihre eine ewig lange Mail geschrieben.

Den Moment, in dem ich fertig war mit lesen, was Jess ihr erzählt hat, war mir klar, dass ich von Jess nichts anderes erwartet habe. Sie ist einfach so eine Person, das Ganze hatte mir natürlich ordentlich den Abend ruiniert und ich konnte vor lauter Wut nicht mal schlafen. Ich war sehr froh, dass Freddy da war und mich abhalten konnte etwas Dummes zu tun.

Ich schrieb Ruth noch 2 E-Mail und sie war super verständnisvoll und ist weiter hin bereit mir eine Chance zu geben. Ihr könnt euch nicht vorstellen wie erleichtert ich war. Ich kann so gut verstehen, dass, wenn man so eine E-Mail bekommt, sich Sorgen macht, aber sie hat das einzig Richtige gemacht und sich auch meine Seite der Geschichte angehört und ich weiß, das hätten viele nicht gemacht. Das rechne ich ihr sehr hoch an.

Meine kleine Weltreise

Good Bye

Es waren keine einfachen paar Tage. Ich hatte soviel zu tun und zu organisieren, denn es ist ja nicht einfach so, wenn man auf einmal rausgeschmissen wird. Ich hätte eigentlich noch 3 Wochen gehabt und dann wäre meine Zeit hier in Pukekohe eh vorbei gewesen. Aber gut, ich bin froh, dass ich wegkann.

Ich kontaktierte meine neue Hostmom, um zu sehen, ob ich jetzt nicht doch etwas früher kommen kann, denn das Problem war ja auch ein bisschen, dass ich in letzter Zeit nicht viel sparen konnte und so sowieso schon auf meine deutschen Reserven zurückgreifen musste. Und jetzt noch 3 Wochen zu überbrücken wird echt schwer, zumal Winter ist und das Wetter daher auch nicht so toll das man viel unternehmen kann. Ruth war da echt locker und meinte, dass ich gerne schon 2 Wochen eher kommen kann. Glück gehabt, so war nur eine Woche übrig.

Auch da der Stelle bin ich wieder froh, dass ich auch noch aus USA Zeiten Kontakte hier in Neuseeland haben. Ich rief also Gemma und erzählte ihr alles. Ich hoffte das ich bei ihr vielleicht für ein oder 2 Tage unterkomme und das klappte auch. Einerseits war es einfach nur das ich sie noch mal sehe, denn ich glaube nicht das ich noch mal zurück nach Auckland kommen werde und ja auch um einfach irgendwo schlafen zu können. Das Haus war eigentlich voll, sie hatten ja einen Austauschschüler, dann war da noch ein anderer, der ein paar Tage bei ihnen verbrachte, weil seine Familie weggefahren war und natürlich Gemma und ihre Geschwister und die 2 Hunde. So fühlte ich mich wie Harry Potter und würde unter der Treppe schlafen.

Aber erst mal hieß es packen. Zum Glück waren am Samstag alle aus dem Haus und ich konnte ganz in Ruhe mein Zimmer ausräumen und alles in meinem Auto verstauen. Ich ließ mir wirklich Zeit, denn ich hatte ja eh nichts mehr vor. Es hatte sich schon wieder einiges an gesammelt und mein Auto war gut voll. Ich hatte es vor der Garage geparkt und den Kofferraum offen gelassen, weil ich ja ständig Sachen einräumen musste. Natürlich musst ich auch schauen das Gorgina nicht abhaut, denn sie darf ja nicht raus. Tobi, die andere Katze beobachte mich und als ich einmal wieder nach draußen kam, war er durch den Kofferraum auf den Beifahrersitz geklettert und wollte wohl auch mit, weg von Jess. Und wenn schon die Katze wegwill, dann kann es ja wohl kaum an mir liegen.

Es war schon traurig so auseinander zu gehen. Ich war nicht erlaubt mich von den Kindern zu verabschieden und auch musste ich die Katzen zurücklassen, die jetzt wohl auch auf Diät gesetzt werden. Naja so ist das Leben, es ist eine ständige Aneinanderreihung von Abschieden.

So sagte ich Good Bye und auf zum nächsten Abenteuer.

Die nächsten 2 Nächte verbrachte ich in Auckland bei Gemma und ihrer Familie, ich wohnte unter der Treppe und traf zum Abschluss noch einmal Arne, vom East Cape in Auckland und wir verbrachten einen Nachmittag im Museum. Seine Zeit hier in Neuseeland war jetzt auch vorbei und er machte sich nun auf nach Australien. Den anderen Tag machten wir mit Gemma und ihren Gastkindern und den 2 Hunden einen Ausflug zu den Fairy Falls. Ich bin hier ja schon einmal gewesen aber diesmal habe ich alles gesehen. Wir haben einen Rundweg gemacht, der einmal entlang der Wasserfälle führt. Es war wirklich toll und auch super anstrengend, denn die Stufen sind ja nicht weniger geworden. Auch die Hunde waren ganz schön am Kämpfen. Nur die Austauschschüler hatten ihren Spaß. Sie kletterte auf dem Felsen um her. Zu der Anstrengung, welche die Stufen verursachten, kam ja auch noch die hohen Temperaturen dazu. Aber ich war froh, dass wir noch einmal hier waren.

Nach dem meine Zeit bei Gemma auch vorbei war, holte ich noch für Peggy eine Campingausrüstung, weil sie hat ja jetzt auch ein eigenes Auto und braucht dafür jetzt Ausstattung. Und da mein Weg mich ja eh im Laufe der Woche nach Wellington führt, passt das ja. Es war wirklich ein Haufen Zeug und somit war mein Auto dann prope voll.