Meine kleine Weltreise

Der letzte Hieb von Jess

Das Ganze hier ging jetzt etwas schnell und ich hatte keine richtige Zeit mich von allen zu verabschieden, daher hatte ich beschlossen noch eine Nacht in Puke zu verbringen und Freddy war so nett, mich die eine Nacht aufzunehmen. So konnten wir alle zusammen noch mal essen gehen bevor ich mich dann wirklich auf nach Süden mache.

Es war schon spät als ich auf einmal eine Nachricht von Ruth (meiner neuen Hostmom in Wellington) bekam. Ich war komplett geschockt. Meine liebste gute Jess hat doch tatsächlich die Dreistigkeit besessen, Ruth zu schreiben und ihr zu sagen, dass ich die schlimmste Person in der Welt bin. Jetzt war es vorbei, ich war am Ende.

Was sollte ich jetzt tun?

Ich tat das einzige, was mir einfiel und hab ihre eine ewig lange Mail geschrieben.

Den Moment, in dem ich fertig war mit lesen, was Jess ihr erzählt hat, war mir klar, dass ich von Jess nichts anderes erwartet habe. Sie ist einfach so eine Person, das Ganze hatte mir natürlich ordentlich den Abend ruiniert und ich konnte vor lauter Wut nicht mal schlafen. Ich war sehr froh, dass Freddy da war und mich abhalten konnte etwas Dummes zu tun.

Ich schrieb Ruth noch 2 E-Mail und sie war super verständnisvoll und ist weiter hin bereit mir eine Chance zu geben. Ihr könnt euch nicht vorstellen wie erleichtert ich war. Ich kann so gut verstehen, dass, wenn man so eine E-Mail bekommt, sich Sorgen macht, aber sie hat das einzig Richtige gemacht und sich auch meine Seite der Geschichte angehört und ich weiß, das hätten viele nicht gemacht. Das rechne ich ihr sehr hoch an.

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