Meine kleine Weltreise

Good Bye

Es waren keine einfachen paar Tage. Ich hatte soviel zu tun und zu organisieren, denn es ist ja nicht einfach so, wenn man auf einmal rausgeschmissen wird. Ich hätte eigentlich noch 3 Wochen gehabt und dann wäre meine Zeit hier in Pukekohe eh vorbei gewesen. Aber gut, ich bin froh, dass ich wegkann.

Ich kontaktierte meine neue Hostmom, um zu sehen, ob ich jetzt nicht doch etwas früher kommen kann, denn das Problem war ja auch ein bisschen, dass ich in letzter Zeit nicht viel sparen konnte und so sowieso schon auf meine deutschen Reserven zurückgreifen musste. Und jetzt noch 3 Wochen zu überbrücken wird echt schwer, zumal Winter ist und das Wetter daher auch nicht so toll das man viel unternehmen kann. Ruth war da echt locker und meinte, dass ich gerne schon 2 Wochen eher kommen kann. Glück gehabt, so war nur eine Woche übrig.

Auch da der Stelle bin ich wieder froh, dass ich auch noch aus USA Zeiten Kontakte hier in Neuseeland haben. Ich rief also Gemma und erzählte ihr alles. Ich hoffte das ich bei ihr vielleicht für ein oder 2 Tage unterkomme und das klappte auch. Einerseits war es einfach nur das ich sie noch mal sehe, denn ich glaube nicht das ich noch mal zurück nach Auckland kommen werde und ja auch um einfach irgendwo schlafen zu können. Das Haus war eigentlich voll, sie hatten ja einen Austauschschüler, dann war da noch ein anderer, der ein paar Tage bei ihnen verbrachte, weil seine Familie weggefahren war und natürlich Gemma und ihre Geschwister und die 2 Hunde. So fühlte ich mich wie Harry Potter und würde unter der Treppe schlafen.

Aber erst mal hieß es packen. Zum Glück waren am Samstag alle aus dem Haus und ich konnte ganz in Ruhe mein Zimmer ausräumen und alles in meinem Auto verstauen. Ich ließ mir wirklich Zeit, denn ich hatte ja eh nichts mehr vor. Es hatte sich schon wieder einiges an gesammelt und mein Auto war gut voll. Ich hatte es vor der Garage geparkt und den Kofferraum offen gelassen, weil ich ja ständig Sachen einräumen musste. Natürlich musst ich auch schauen das Gorgina nicht abhaut, denn sie darf ja nicht raus. Tobi, die andere Katze beobachte mich und als ich einmal wieder nach draußen kam, war er durch den Kofferraum auf den Beifahrersitz geklettert und wollte wohl auch mit, weg von Jess. Und wenn schon die Katze wegwill, dann kann es ja wohl kaum an mir liegen.

Es war schon traurig so auseinander zu gehen. Ich war nicht erlaubt mich von den Kindern zu verabschieden und auch musste ich die Katzen zurücklassen, die jetzt wohl auch auf Diät gesetzt werden. Naja so ist das Leben, es ist eine ständige Aneinanderreihung von Abschieden.

So sagte ich Good Bye und auf zum nächsten Abenteuer.

Die nächsten 2 Nächte verbrachte ich in Auckland bei Gemma und ihrer Familie, ich wohnte unter der Treppe und traf zum Abschluss noch einmal Arne, vom East Cape in Auckland und wir verbrachten einen Nachmittag im Museum. Seine Zeit hier in Neuseeland war jetzt auch vorbei und er machte sich nun auf nach Australien. Den anderen Tag machten wir mit Gemma und ihren Gastkindern und den 2 Hunden einen Ausflug zu den Fairy Falls. Ich bin hier ja schon einmal gewesen aber diesmal habe ich alles gesehen. Wir haben einen Rundweg gemacht, der einmal entlang der Wasserfälle führt. Es war wirklich toll und auch super anstrengend, denn die Stufen sind ja nicht weniger geworden. Auch die Hunde waren ganz schön am Kämpfen. Nur die Austauschschüler hatten ihren Spaß. Sie kletterte auf dem Felsen um her. Zu der Anstrengung, welche die Stufen verursachten, kam ja auch noch die hohen Temperaturen dazu. Aber ich war froh, dass wir noch einmal hier waren.

Nach dem meine Zeit bei Gemma auch vorbei war, holte ich noch für Peggy eine Campingausrüstung, weil sie hat ja jetzt auch ein eigenes Auto und braucht dafür jetzt Ausstattung. Und da mein Weg mich ja eh im Laufe der Woche nach Wellington führt, passt das ja. Es war wirklich ein Haufen Zeug und somit war mein Auto dann prope voll.

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