Als ich nach Puke zurückkehrte, war ich immer noch unsicher wie ich mit der ganzen Nicci Situation umgehen sollte. So blieb ich mehr für mich und verbrachte viel Zeit mit Arbeiten und in meinem Zimmer. Ich hatte allerdings gute Gesellschaft.
Ich habe hier 2 kleine, haarige Freunde, Toby und Bear.
Toby und Bear sind Jesses Katzen und auch wenn Toby nicht so der Kuschler ist, Bear umso mehr. Ich glaube, dass man schon gemerkt hat, dass Jess so einen kleinen Schaden hat und ich kann versprechen, dass ich noch einige Geschichten von ihr zu erzählen habe.
Hier ist wieder eine ganz kleine: Da ich ja Tagsüber doch viel zu Hause bin und auch meistens die Katzen füttere, mögen sie mich und das passt Jess so gar nicht. Die Katzen sind ihre Babys und für sie, sind sie auch wichtiger als die Kinder. Sie hat ziemlich schnell mitbekommen, dass Bear besonders gerne bei mir im Zimmer und im Bett schläft. Natürlich nur tagsüber, denn nachts mag ich das auch nicht. Und ich muss sagen, ich habe ihn gerne bei mir. Ja, aber Jess nicht, sie ist eine unheimlich eifersüchtige Frau. So bekam ich die Regeln, dass die Katzen nicht mehr in mein Zimmer dürfen und dass ich auch nicht mehr mit ihnen spielen darf, wenn keiner da ist und füttern darf ich auch nicht mehr. Wenn sie meint, dass sie so die Katzen zurückgewinnt, dann soll sie, aber das klappt eh nicht. Und wenn keiner da ist, kuschel ich immer noch mit Bear.
Ein paar Tage später gab es Bear aber leider nicht mehr. Er wurde vor unserem Haus überfahren. Das war schon sehr traurig, da Toby ja nicht so der Kuschler ist. Die Trauer war sehr groß im Hause Dunn. Ich musste die Kinder in die Schule bringen und dem Lehrer die traurige Nachricht überbringen.
Jess verbrachte den ganzen Tag heulend auf der Couch und konnte nichts machen, nicht dass sie jemals viel machte. Das Ganze geschah an einem Freitag.
Die Stimmung war schlimm und es gab kein Licht am Ende des Tunnels, deshalb war es umso überraschender, dass als ich am Samstagabend wieder zurückkam, die Stimmung Bombe war. Ja alle Trauer war vergessen und ein Ersatz war schon eingezogen. Die kleine Georgia. Natürlich wurde mir gleich klargemacht, dass ich die Katze ja in Ruhe lassen soll. Denn nicht, dass sie mich wieder mochte. Die ersten Tage verbrachte Georgy in Jesses Bad. Natürlich schlich ich mich einmal rein, wo keiner da war, denn ich wollte sie ja auch mal sehen.
Irgendwann durfte sie dann auch im Haus frei herumlaufen und natürlich war sie in meinem Zimmer nicht erlaubt, aber sie war so klein und schnell, dass es sich manchmal nicht vermeiden ließ. Toby war nicht so angetan von ihr, er war ja schon etwas älter und so ein Jungspund brachte alles durcheinander.
Das Ende der Geschichte war, dass Toby immer öfter Schutz in meinem Zimmer suchte, obwohl auch er nicht in meinem Zimmer erlaubt war. Mit der Zeit entwickelte es wieder so wie es war. Georgy liebte es, mit mir zu kuscheln und ich erlaubte es, wenn keiner da war. Und Jess war wieder genauso verärgert wie vorher. Natürlich achtete ich immer genau darauf, dass, wenn ich das Haus verließ oder wenn ich wusste, dass die Kinder oder Jess gleich kommen, ich die Katzen aus meinem Zimmer bekam, auch wenn die das nicht wollten.