Erinnerungen, Reisen

Day 2 Teil 2: Sedona

Hallo

Nach dem ich Jerome hinter mir gelassen habe, machte ich mich auf dem Weg nach Sedona.

Die Fahrt dauerte ca. 40 Minuten, was aber bei der Landschaft absolut schnell vergeht.

Ich hatte schon viele Bilder von Sedona gesehen und sagte mir aber immer wieder das ich mein Erwartungen nicht zu hoch schrauben sollte, denn wer will schon gerne enttäuscht werden?

Doch das war absolut nicht nötig. Sedona ist absolut traumhaft und die Bilder die man im Internet findet, lügen wirklich nicht. Ich war absolut hin und weg und bin es bis heute. Diese Stadt ist so schön, da würde ich jeden Tag wieder hinfahren.

Doch zu erst versuchte ich noch eine Hostel oder relativ günstiges Hotelzimmer zu finden. Das wiederum ist in der Stadt nicht so einfach. Das Meisten war ausgebucht und so buchte ich mich in Flagstaff ein. Was bedeutet, das ich am Abend, nochmal fast eine Stunde fahren müsste aber so ist das dann wohl.

Doch nun zu Sedona.

Schon von der Weite konnte man erste Steinformationen erkennen, in diesem typischen roten Gestein. Auch das Wetter spielte mit. Die Sonne schien und es war zwar heiß aber zu ertragen. Oft hielt ich an um einfach diese Schönheit zu fotografierten und es fest zu halten was ich hier sah.

Peggy hatte mir einige Tipps gegeben, wo man denn die beste Aussicht in der Stadt hat und so fing ich an diese Orte zu suchen. Sedona ist sehr touristisch was bei der Landschaft kein Wunder ist.

Zuerst machte ich mich auf den Weg zu Chapel in the Rock. Einer Kirche die in einen dieser roten Felsen gebaut ist. Leider muss ich sagen das ich hier jetzt doch enttäuscht würde. Es ist wirklich nur eine kleine Chapel und mehr auf dem Rock als darin. Dennoch die Aussicht von hier oben war überragend. Und ich bekam auch endlich ein paar Kakteenen zu sehen.

(Der Hauptgrund war um ich in Arizona bin! 🙂 )

Wie gesagt für die Chapel braucht man nicht lange, doch wenn man in der Felswand dahinter die verschieden Gesichter oder Figuren erkennen will dauert es etwas. Zu finden gilt es einen Adlerkopf, die Madonna mit Kind und noch einiges mehr, wie gesagt ein bisschen Fantasie braucht es. Sollte man die Chapel besuchen wollen gibt es 2 Möglichkeiten, entweder man ist sportlich, wie ich und läuft bei der Hitze nach oben, oder man kann sich auch in einem Golfcar hochfahren lassen, den Preis kenne ich leider nicht mehr. Ich verbrachte hier gut einen Stunde bevor ich weiter machte.

Jetzt ging es zu einem Cafe und ein Eis essen. Das Cafe befindet sich gleich hinter dem Büro der Pink Jeep Tour, von hier hat man einen der besten Aussichten über die Felsformationen.

Ich weiß das ich mich wiederhole aber es ist einfach so wunderschön.

The Teapot

Nach meiner Pause machte ich mich auf den Weg zum Flughafen der Stadt. Das ist wirklich nur ein Mini Flughafen mehr für Sportflugzeuge und Rundflüge. Ich zahlte 2 Dollar fürs parken und wanderte etwas um das Flughafengelände herum, ich machte nicht die ganze Wanderung, denn ich hatte für später noch eine andere geplant und daher genoss ich nur die Aussicht auf den Bellrock und die anderen Felsen.

Langsam wurde es später und es war schon kurz nach 17 Uhr. Die Tageshitze legte sich langsam und so konnte ich noch meine Wanderung zu Devils Bridge machen. Es ist eine sehr beliebte und nicht allzu anspruchsvolle Wanderung von 4,5 Meilen. Es geht durch das Hinterland, vorbei an wilden Blumen, durch den Coconino National Forest. Die Devils Bridge ist ein Sandsteinbogen, mit einen Aussicht die kann nur der Teufel gemacht haben. Nein Spaß bei Seite ich hab keine Worte mehr um es zu beschreiben. Die Wanderung war trotz der Hitze gut zu schaffen und was mich überrascht hat, ist das immer immer wieder Touren Jeeps an uns vorbei gefahren sind und angehalten haben, um sicher zu stellen das auch wir einfachen Wanderer genug zu trinken dabei haben. Was bei den Temperaturen extrem wichtig ist. Es ist einfach super nett von ihnen und wer schon alles ausgetrunken hatte konnte sich so noch etwas Wasser abfüllen.

An der Brücke war einiges los, was mir sehr gelegen kam so das auch ich jemanden fand der Fotos von mir machen konnte. Ich verbrachte hier bestimmt eine Stunde, aß einen Snack und schaute der Sonne beim untergehen zu. Doch alles hat ein Ende und so auch dieser Tag. Ich machte mich auf den Rückweg, den ich musste ja noch weiter nach Flagstaff. Doch ich nahm mir vor die nächsten Tage noch mal wieder zu kommen.

Marie